Unsere Schiedsrichter

Mit einigen talentierten und engagierten Vereinsmitgliedern ist der FC34 nicht nur auf dem eigenen Spielfeld präsent sondern auch in der Schiedsrichter-Gemeinschaft.

Diese Experten auf dem Platz tragen nicht nur dazu bei, faire und spannende Spiele zu gewährleisten, sondern sind auch ein integraler Bestandteil unserer Fußballfamilie. Über ihre Leidenschaft für diese besondere Aufgabe und ihre beeindruckenden Erfahrungen berichten:

Manuel Giesa

Ich heiße Manuel Giesa und bin 13 Jahre alt. Seit 2016 spiele ich beim FC 34 Bierstadt, hatte seitdem verschiedene Trainer und Mannschaften und habe mich irgendwann dafür interessiert, Schiedsrichter im Jugendbereich zu werden. Jetzt bin ich seit Februar 2024 Schiedsrichter im C- und D-Jugendbereich.

Zum Schiedsrichterwesen bin ich durch meine Leidenschaft für den Fußball gekommen, da wir bei unseren Spielen immer wieder keinen Schiedsrichter aus dem einfachen Grund des Schiedsrichtermangels hatten.
Und da ich mich schon immer für Regeln und Fairness in den Spielen interessiert habe, bin ich zu meinem Jugendleiter gegangen, der mich an einen Trainer aus unserem Verein verwiesen hat, der sich für neue Schiedsrichter einsetzt. So kam ich zu meinem Neulingslehrgang.

Allen Leuten, die sich für Fußballregeln interessieren, generell Fußball mögen und sich engagieren wollen, würde ich den Lehrgang sehr ans Herz legen. Man erfährt dort sehr viel und lernt die Sicht der Unparteiischen kennen. Außerdem macht das Pfeifen sehr viel Spaß.

Constantin Rautenberg

Mein Name ist Constantin Rautenberg und ich bin 13 Jahre alt. Alle rufen mich Consti. Seit der G-Jugend spiele ich Fußball in Bierstadt und nehme auch gerne an den SVWW-Fußballcamps teil, die in den Ferien oft in Bierstadt stattfinden. 

Mein Trainer in der D-Jugend, Niklas Löhr, hat viel Werbung für das Schiedsrichterwesen gemacht. Und da mir alles rund um den Fußball gefällt, habe ich mich zum Schiri-Kurs angemeldet und bin seit Januar 2024 Schiri. Ich mag das Spiel und die Regeln und fühle mich wohl, auf dem Platz auch mal andere Mannschaften zu pfeifen und ihnen beim Spiel zuzuschauen. 

Ich würde jedem empfehlen, sich rund um den Fußball zu engagieren. Sei es als Spieler, Schiri, Trainer oder einfach im Verein. So haben wir alle etwas davon, egal in welchem Alter. Es gibt viel zu machen und einen tollen Zusammenhalt!

Ben Bleser

Ich bin 15 Jahre alt und seit 2021 Vereinsmitglied beim FC 34 Bierstadt. Begonnen habe ich meine Schiedsrichterkarriere vor zwei Jahren und pfeife derzeit bis zur Kreisliga A Herren. Als Assistent bin ich zudem in der Gruppenliga tätig.

Das Schiedsrichtern begeistert mich schon seit meiner jüngsten Kindheit, weshalb ich frühestmöglich meine Ausbildung begonnen habe.
Nicht mehr Teil der 22 Feldspieler zu sein, ist eine ziemliche Umstellung. Als Schiedsrichter braucht man einen komplett anderen Blick auf das Spielgeschehen und muss zahlreiche Faktoren gleichzeitig beachten. Manchmal sind auch die Emotionen von Spielern oder Zuschauern eine Herausforderung, der man sich stellen muss. Trotzdem bereitet mir diese Tätigkeit unglaublich viel Spaß.

Ich kann jedem (fußballbegeisterten) Menschen nur empfehlen, eine Ausbildung als Schiedsrichter zu absolvieren. So hilft man nicht nur den Vereinen und ermöglicht den täglichen Ablauf auf den Sportplätzen, sondern entwickelt auch schnell großes Selbstvertrauen und verbessert die eigene Kommunikation mit anderen Menschen verschiedenster Altersgruppen

Justus Kiefer

Ich bin seit 2015 Vereinsmitglied, zu dieser Zeit startete ich bei den Minikickern. Im Jahr 2022 absolvierte ich meinen ersten Lehrgang und meine Laufbahn als Schiedsrichter begann. Es folgt im März 2023 mein erster Einsatz, seither habe ich bereits über 40 Spiele als Schiedsrichter oder Schiedsrichterassistent begleitet. 
Ich habe mich für diese Aufgabe entschieden, da ich gern Verantwortung übernehme und einen großen Gerechtigkeitssinn habe, zwei Eigenschaften, die für einen Schiedsrichter wichtig sind.
Der Zusammenhalt in der Schiedsrichtervereinigung Wiesbaden und der Austausch mit anderen Schiedsrichtern macht mir viel Freude. Herausfordernd ist es manchmal, wenn Trainer, Betreuer oder Eltern persönlich den Schiedsrichter anfeinden oder Entscheidungen in Frage stellen.

Ein besonderes Erlebnis war für mich der Einsatz als Schiedsrichterassistent bei einem U17 Spiel in der Hessenliga.
Mein Vorbild ist Tobias Welz, weil er, als Schiedsrichter aus meinem Heimatverein FC 1934 Bierstadt, in der Bundesliga pfeift.
Mein Wunsch ist ein erfolgreicher Schiedsrichter zu werden, mein Traum ist, einmal internationale Spiele zu leiten.

Eine Ausbildung zum Schiedsrichter, stärkt persönlichen Fähigkeiten, die im Leben wichtig sind, wie zum Beispiel Entscheidungen zu treffen, Präsenz zu zeigen und selbstbewusstes Auftreten. Ich habe viel Kontakt mit anderen Spielern, Trainern und Schiedsrichtern und lerne durch die Tätigkeit viele neue Menschen kennen.

Jonas Heilmann

Gemeinsam mit mehreren Freunden und Klassenkameraden begann ich diese Ausbildung und wurde durch sie motiviert. Zwischenzeitlich habe ich meine Ausbildung als Jugendschiedsrichter abgeschlossen und bin seit Dezember 2022 Schiedsrichter. 
2023 wurde ich Vereinsmitglied beim FC 34.

In meiner Rolle als Fußballschiedsrichter genieße ich es besonders, Teil des Spiels zu sein und dazu beizutragen, dass es fair und sicher abläuft. Ich kann dadurch meine Entscheidungsfähigkeit üben. Zusätzlich erlernt man viel Menschenkenntnis, was auch im Alltag weiterhilft.

Die Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Man muss ständig konzentriert sein, um die Regeln korrekt anzuwenden und schnelle Entscheidungen in einem oft hektischen Umfeld treffen. Zudem muss man auch in hitzigen Momenten ruhig und objektiv bleiben, um nicht von Emotionen beeinflusst zu werden.

Mein bisher außergewöhnlichstes Ereignis war, als ich zu einem Spiel gefahren bin und niemand am Platz war. Nach mehrerem Nachfragen stellte sich heraus, dass die Mannschaften das Spiel abgesagt hatten, weil sie nicht genug Spieler hatten. Leider wurde ich darüber nicht vor meiner Anreise informiert.

Mein Ziel, als Schiedsrichter ist es, möglichst faire Entscheidungen zu treffen.
Ich kann jedem empfehlen Schiedsrichter zu werden, weil es eine sportliche Betätigung ist, bei der man sich zusätzlich noch sozial engagiert.

Dadurch, dass man vielen unterschiedlichen Personen in Kontakt kommt, lernt man sowohl formelle Kommunikation als auch verschiedene Charakter einzuschätzen.
Wenn man während dem Spiel ein Foul sieht, muss man schnell entscheiden, ob man pfeifen muss, ob es eine persönlich Strafe gibt und welche Spielfortsetzung es gibt. Entscheidungsfähigkeit sowie fairer Umgang zählt somit zu den besonders ausgeprägten Fähigkeiten in einer Schiedsrichterlaufbahn.

Als Schiedsrichter erhält man die Chance, viel für das weitere Leben zu lernen. Zusätzlich verdient man auch noch etwas Taschengeld.

Jan Raima

Ich bin 15 Jahre alt und seit fast 8 Jahren beim FC 34 Bierstadt. Begonnen hat meine Schiedsrichterlaufbahn, als ich mich mit Freunden Ende 2022 dazu entschied, am Schiedsrichterlehrgang teilzunehmen. Seitdem ich diesen 2023 abgeschlossen habe, konnte ich einige Spiele, meistens in der D-Jugend, leiten.

Meine Motivation kam daher, dass ich die Ausbildung nicht alleine durchlaufen habe und dass ich Freunde habe, die bereits Schiedsrichter sind. Daher kann ich nur jedem Fußballbegeisterten empfehlen, sich mit ein paar Freunden beim Lehrgang anzumelden. 


Neben dem, was man auf dem Platzt an Erfahrungen sammelt, erhält man auch abseits von diesem Vorteile. Wer eine Freikarte zu Spielen (alle Ligen) interessant findet, der sollte sich für den nächsten Lehrgang anmelden!

Auf dem Platz ist es besonders die Vielfalt des Fußballs, was mir am Pfeifen Spaß macht. Ein D-Juniorinnen Spiel ist eine ganz andere Erfahrung als ein B-Jugend Spiel. Ansonsten hilft es einem bei der Entscheidungsfindung, Stressresistenz und dem Durchsetzungsvermögen.

Was ich kritisieren würde ist höchstens der Umgang vieler Fans, Eltern und insbesondere Trainern mit den Schiedsrichtern.
Aber auch da sehe ich Hoffnung, denn ich sehe immer mehr Eltern, die nach dem Spiel den Schiedsrichtern fürs Pfeifen danken.

Niklas Löhr

Ich bin Niklas Löhr, 17 Jahre alt und seit 2012 Vereinsmitglied. Als ich mich für die Laufbahn als Schiedsrichter entschied, wollte ich meinen Lieblingssport aus einer anderen Perspektive kennenlernen, zwischenzeitlich habe ich seit März 2019 meine Schiedsrichterausbildung abgeschlossen.

Schiedsrichterei bedeutet immer wieder aufs Neue sportliche als auch persönliche Weiterentwicklung: Selbstbewusstsein, Entscheidungsfähigkeit, Umgang mit Stress, Interaktion mit unterschiedlichen Typen etc. – denn jede Woche hat man mit 22 verschiedenen Persönlichkeiten zu tun und trifft immer wieder auf neue Herausforderungen, erlebt wirklich einiges.
Nicht zu vergessen sind einige weitere Vorteile wie Aufwandsentschädigung oder freier Eintritt zu Bundesligaspielen.

Für meine Zukunft als Schiedsrichter wünsche ich mir deutlich mehr Anerkennung, Respekt und Wertschätzung sowie sportlicher Umgang auf den Sportplätzen. Gerade hierbei kann der Fußball noch gerne von anderen Sportarten lernen!

Kadir Bagdatli

Kadir begann im Jahr 2004 mit der Schiedsrichterausbildung und ist seit 2020 FC34 Vereinsmitglied.
Durch die Motivation von Klaus Welz, der ihn anmeldete, begann seine Laufbahn derzeit bei Nassau. An einem Spieltag mit zu wenigen Schiedsrichtern begann sein Weg: außer Klaus und Tobias Welz war kein dritter Schiedsrichter anwesend. Nicht verwunderlich, das Kadir sich gern an seinem Vorbild, Klaus Welz, orientiert, einem ehemaligen Bundesliga und 2. Bundesliga Schieds- & Linienrichter.

Seither tritt Kadir mit der Freude, Verantwortung zu übernehmen und mittendrin zu sein, auf den Platz.
Um in intensiven Spielsituationen einen klaren Kopf zu bewahren und objektive Entscheidungen zu treffen zahlt es sich laut Kadir aus, ausgeschlafen, ausgeglichen, konzentriert und ehrlich zu sich selbst zu sein.
Als besonders außergewöhnliches Erlebnis bleibt ihm eine Begegnung in besonderer Erinnerung: Ein verrückter Platzverweis, bei welchem ein Spieler beim Betreten des Platzes Gelb-Rot kassierte.
Zu den besonders schönen Erinnerungen in seiner Laufbahn zählt für Kadir, das Spiel zwischen Traditionsmannschaft Eintracht Frankfurt gegen die Nationalmannschaft der Winzer zu leiten. Doch auch neben Karl-Heinz ( Charly) Körbel auf dem Platz einzulaufen und auf dem Spielfeld neben Fußballgott Alex Meier, Uwe Bindewald, oder Rudi Bommer zu stehen, bleibt Kadir besonders in Erinnerung.

Eindeutig empfehlenswert die Schiedsrichterlaufbahn einzuschlagen, ist Kaders Einschätzung für alle, die Spaß am Teamwork habe und von der enormen Persönlichkeits- und Kommunikationsentwicklung profitieren möchten. Nicht zu vergessen ist natürlich die Gelegenheit zu Gratis-Eintritt in jedem deutschen Fußballstadion.
Wenn sich Kadir etwas für seine Aufgaben wünschen kann, ist es möglichst keine spielentscheidende Fehlentscheidung zu treffen.

Tobias Welz

Besonders stolz ist der FC34 über Vereinsmitglied Tobias Welz, der aktuell für den Verein als Schiedsrichter beim DFB erfolgreich im Einsatz ist. Weitere Informationen finden sich im offiziellem Profil.

Die Webseite des FC34 Bierstadt