Das Heimspiel unserer F3 am 13. Mai 2017 gegen die F3 des 1. FC Naurod fand bei Aprilwetter wie aus dem Bilderbuch statt. Beide Teams zeigten sich von den Witterungsverhältnissen gänzlich unbeeindruckt und gaben von der ersten Minute Vollgas.
Die Anfangsphase verlief ausgeglichen, im weiteren Verlauf kamen die FC34-Kicker zu einer Reihe von Torchancen, von denen trotz des starken Gästekeepers drei genutzt werden konnten. Die Nauroder versteckten sich jedoch keineswegs und konnten den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen. Mit einer 3:1-Führung ging es in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit zeigten die Bierstadter zunehmend die Tugenden, die sie bereits in den vorangegangen Spielen ausgezeichnet hatten. Insbesondere die sehr hohe Laufbereitschaft und der kämpferische Einsatz stachen dabei hervor. Konnte man nach den letzten Spielen noch das Fazit ziehen, dass es (sehr rund) läuft, so erinnerte die heutige Spielweise stark an einen rollenden, schwer aufzuhaltenden Zug. Die Frage, ob bei entsprechender Erfordernis die Bremse funktioniert hätte, ist von geringer Relevanz und kann daher unbeantwortet bleiben. In jedem Fall taten die Spieler sehr gut daran, zu keiner Zeit nachzulassen, da auch die Nauroder bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Zuschauern ihre Qualitäten präsentieren wollten und konnten.
Obwohl das Spiel keineswegs einseitig verlief (Langeweile wollte beim Bierstadter Torhüter nicht aufkommen), konnte unsere F3 dank ihres großen Einsatzes und einer Vielzahl von sehenswerten Kombinationen und Abschlüssen eine deutliche Führung erarbeiten. Die sehr starke Leistung ist auch aus dem Grunde bemerkenswert, da das Trainergespann auch heute konsequent am Rotationsprinzip festhielt und mehrere Spieler, die in den letzten Spielen sehr starke Leistungen gezeigt hatten, pausierten.
Nach 40 sehr unterhaltsamen Minuten stand ein 6:2 für den FC34 auf dem Zettel. Von einer unheimlichen Siegesserie zu sprechen, würde sicherlich zu weit zu führen. Andererseits können sich wohl nur noch die Älteren an die letzte Niederlage des Teams erinnern. Nicht nur vor diesem Hintergrund kommt ein bisschen Wehmut bei dem Gedanken auf, dass am kommenden Freitag das letzte Pflichtspiel auf dem Programm steht. Da die Spieler aus unterschiedlichen Jahrgängen sind, wird die Mannschaft in der derzeitigen Zusammensetzung in der kommenden Saison nicht zusammen bleiben können. Auf das Erreichte – nicht zuletzt auf die stetig nach oben zeigende Entwicklung – können die Jungs aber zu Recht sehr stolz sein.
Bericht: Gunther Kessel