Der Schriftführer ist tot – lang lebe der Schriftführer!

Manche Dinge bleiben immer gleich – zum Beispiel meine Verbundenheit zum FC34. Andere Dinge wiederum ändern sich schneller, als man denkt. Mit Folgen …

Liebe Vereinsmitglieder,
viele von euch kennen mich vielleicht noch aus meiner sechsjährigen Amtszeit als Schriftführer im geschäftsführenden Vorstand des FC34. Eine Aufgabe, die ich immer mit Leidenschaft und Überzeugung ausgeübt habe (ehrlich gesagt ohne großartige Ahnung von Fußball 😬). Ich durfte Strukturen schaffen, Dinge neu sortieren und vieles in Bewegung bringen. Doch irgendwann wurde meine Zeit knapper, weil meine berufliche Verantwortung immer mehr anwuchs. Schließlich waren es nicht mehr nur Zeitgründe, sondern auch äußere Vorgaben, die nicht zu meinen persönlichen Überzeugungen passten, die mich im Jahr 2020 zum Rückzug aus dem FC34 und dem Vorstand bewogen haben.

Heute – fünf Jahre später – sieht die Welt anders aus. In meinem Job als Chefredakteur eines Fachmagazins hat sich durch Künstliche Intelligenz vieles verändert. Das eröffnet mir nicht nur neue berufliche Möglichkeiten, sondern gibt mir auch wieder mehr (Frei-)Zeit. Gleichzeitig hat sich auch das Umfeld im FC34 gewandelt: Menschen, die damals aus dem Hintergrund mitbestimmen wollten, halten sich heute gefühlt zurück. Der Verein und sein Vorstand können sich aus meiner Perspektive wieder auf das konzentrieren, worauf es wirklich ankommt – und genau das möchte ich erneut aktiv mitgestalten.

Ich bin bereit, wieder Verantwortung im geschäftsführenden Vorstand zu übernehmen. Nicht, weil es um Titel oder Positionen, sondern weil es um den FC34 geht – um die Mitglieder, die Kinder und Jugendlichen, den Stadtteil. Es geht um das, was uns hoffentlich alle verbindet. Vor allem möchte ich auch Steffen Welkenbach entlasten, der aktuell gleich drei Ehrenämter im Vorstand stemmt. Es ist Zeit, dass wir die Last wieder auf mehrere Schultern verteilen. Jeder ist herzlich eingeladen, sich ebenfalls einzubringen! 💪

Was will ich konkret tun? Ich möchte im Grunde dort weitermachen, wo ich aufgehört habe: Prozesse optimieren, Ideen weiterentwickeln und unsere Vereinsorganisation noch besser aufstellen. Vor allem aber kann ich mein Wissen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz einbringen, um Abläufe im FC34 effizienter zu gestalten und die Arbeit im Idealfall für alle einfacher zu machen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bei meinem Ausscheiden damals habe ich Roland Viol als erstem Vorsitzenden versichert, „es gibt keinen Rücktritt vom Rücktritt“! Ich gebe zu, dass ich mich hier geirrt habe. Der FC34 (in erster Linie die Menschen, die sich hier aktiv, ehrlich und ehrenamtlich engagieren) hat mich nie wirklich losgelassen – und ich bin bereit, wieder Verantwortung zu übernehmen.

Lasst es uns gemeinsam anpacken!

Euer AlexanDerJünger