Unsere Erste zeigte am Sonntag beim Topteam des Türkischen SV eine disziplinierte und kämpferische Leistung. Trotz guter Defensivarbeit und klarer Chancen stand am Ende ein 0:3. Eine unglückliche Niederlage gegen einen Gegner, der aktuell das Maß der Dinge in der Liga ist.
Beim Auswärtsspiel gegen den Türkischen SV traf unsere Erste am Sonntag auf den derzeit wohl stärksten Gegner der Liga – eine Mannschaft mit einer, so Trainer René Keutmann, „brutal guten Offensive“. Doch sein Team zeigte von Beginn an, dass man sich nicht kampflos geschlagen geben würde.
Mit einer defensiv stabilen Fünferkette gelang es unserem Team, die gefürchtete Offensive um Daniel Rudi, Mohamed Tahiri und Elias Amallah in den ersten 30 Minuten weitgehend in Schach zu halten. Torchancen für den Gastgeber blieben Mangelware – bis ein Stellungsfehler in der 30. Minute eiskalt bestraft wurde: Daniel Rudi brachte den Türkischen SV mit 1:0 in Führung.
Kurz darauf erspielte sich Bierstadt selbst zwei, drei gute Kontermöglichkeiten sowie gefährliche Standards – doch die Abschlüsse waren zu ungenau und landeten über dem Tor. In der 40. Minute legte der Türkische SV nach: Wieder war es Daniel Rudi, der das Spiel ankurbelte und N. Kahaba in Szene setzte. Dieser schob freistehend zum 2:0 ein.
Besonders bitter: Noch vor der Pause wurde ein Treffer von Roan Heller nach starker Vorarbeit von Tom Nickel wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt – eine Fehlentscheidung, die dem Spiel eine andere Richtung hätte geben können.

Zur Halbzeit kam Paul Braig für Lasse Thamer. Doch ein Pass ins rechte Mittelfeld wurde sofort abgefangen – erneut von Daniel Rudi, der sich im Vollsprint durch drei Bierstadter tankte und aus 20 Metern unhaltbar zum 3:0 traf (48. Minute).
Zwischen der 50. und 70. Minute neutralisierten sich beide Teams, das Spiel wurde insgesamt offener. Unser Team kam nun besser über die Außenbahnen, erspielte sich gefährliche Flanken und zwei hundertprozentige Chancen im Zentrum – doch auch hier fehlte das letzte Quäntchen Konzentration.
So blieb es am Ende bei einem 0:3 gegen ein Topteam, das momentan einfach zu abgezockt auftritt. Dennoch zeigte unser FC34 viel Einsatz, Leidenschaft und Kampfgeist – auf diese Leistung lässt sich aufbauen.