Das Kreissportgericht Wiesbaden hat auf die Stellungnahme des FC34 Bierstadt vom 18. Mai 2024 durch Beschluss vom 21. Mai 2024 das Kreispokalfinale 2023/2024 neu angesetzt – auf Sonntag, den 16. Juni 2024. Das Kreissportgericht führte in seiner nachvollziehbaren Begründung aus, dass der Zuschauer, der den Bierstadter Spieler Paul Götz tätlich angegriffen hat, auch nach eigenen Ermittlungen kein Mitglied des Türkischen SV war und dem Verein daher, ebensowenig wie dem FC34 Bierstadt, ein Verschulden am Abbruch unterstellt werden könne.

Darüber hinaus hat das Kreissportgericht ebenso nachvollziehbar begründet, dass der Schiedsrichter die ihm vorgegebene „Eskalationskette“ vor einem Abbruch nicht ausgeschöpft habe, sondern das Spiel unmittelbar abgebrochen habe. Das Spiel sei daher noch nicht beendet und neu anzusetzen gewesen.

„Wir vom FC34 Bierstadt sind uns durchaus bewusst, dass der Türkische SV im Finale am 8. Mai 2024 über weite Strecken die bessere Mannschaft war und bis zum Abbruch aufgrund einer Gewalttätigkeit eines neutralen Zuschauers gegenüber unserem Spieler verdient in Führung lag. Zugleich halten wir die Entscheidung des Kreissportgerichts für gut begründet und in der Sache richtig“, so der 1. Vorsitzende Roland Viol. „Wir werden am 16. Juni 2024 zum neuen Kreispokalfinale antreten, wenn uns auch zugleich klar ist, dass für den Türkischen SV das Datum unglücklich gewählt ist, weil es auf den Tag des Opferfestes fällt.“

Roland Viol erklärt weiter: „Der FC34 Bierstadt ist völlig unverschuldet in diese derzeitige Situation geraten und steht dennoch – warum auch immer – öffentlich in der Kritik. Mit sachlicher Kritik können wir jederzeit umgehen. Wir verurteilen jedoch öffentliche anonyme persönliche Anfeindungen am Telefon und in den sozialen Medien gegenüber Vorstandsmitgliedern und dem Verein aufs Schärfste.“

Über diese Pressemitteilung hinaus wird keine weitere Stellungnahme zu dem Thema abgegeben.

Mit sportlichen Grüßen
Steffen Welkenbach
Schriftführer des FC 1934 e. V. Wiesbaden-Bierstadt